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Arve
diesmal ohne Pfusch am Bau
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Arve
diesmal ohne Pfusch am Bau
Südtirol ist unbestritten das touristische Epizentrum der Alpen. Auch wir blieben nicht verschont von den hiesigen Lockrufen - mit “Sonnengarantie” oder “am Donnerstag kommt der Sommer” wurden wir des Öfteren zu Kaminwurz und Speck verführt. Denn wie es der Zufall so will, weist auch das Elternhaus eines Gründungsmitglieds den Blick auf eine Skipiste in den ladinischen Dolomiten auf. Und dieses Elternhaus - samt Ferienwohnungen, versteht sich - benötigt auch mal eine Frischzellenkur. In der Nebensaison, versteht sich ebenso. Und dass die Nebensaison ganze sieben Wochen dauert, ist sowieso das Aller-Verständlichste.
Der Holzständerbau aus den 90er Jahren war auf Grund von Bauschäden renovierungs- und wegen Nutzungsanpassungen erweiterungsbedürftig.
Auf die markante Gestalt des Bestandsgebäudes wurde dabei Rücksicht genommen, sensibel ergänzt, umstrukturiert und sinnvoll erweitert. Das Volumen erhält einen neu gestalteten Hauseingang, das Erdgeschoss wird um eine Gemeinschaftsküche für die Gäste sowie Wintergärten auf der Südseite des Hauses erweitert. Ein Schaltzimmer erhöht die Nutzungsflexibilität im Obergeschoss, wo auch zwei neue Zimmer das Volumen erweitern. Und schließlich erhalten diese Interventionen eine Hülle aus neuen, vertikalen Lärchenbrettern, die sich mit der Zeit an die bestehenden Lärchenfassaden annähern werden. Im Inneren sorgt eine Kombination aus natürlichen Oberflächen für Wohlbefinden. Lasierte Lärchendielen, die sich optisch an einer halbhohen Täfelung an den Wänden fortsetzen und weiße Kalkputz-Oberflächen werden durch eine Balkendecke aus unbehandeltem Fichtenholz ergänzt.
Da der Umbau zwischen Winter- und Sommersaison stattfinden sollte, blieben gerade einmal sieben Wochen Zeit für die Adaptions- und Erweiterungsmaßnahmen. Sieben Wochen zwischen Abbruch und Einzug der Gäste - ganz schön sportlich, aber so sind sie ja, in Südtirol.
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Südtirol ist unbestritten das touristische Epizentrum der Alpen. Auch wir blieben nicht verschont von den hiesigen Lockrufen - mit “Sonnengarantie” oder “am Donnerstag kommt der Sommer” wurden wir des Öfteren zu Kaminwurz und Speck verführt. Denn wie es der Zufall so will, weist auch das Elternhaus eines Gründungsmitglieds den Blick auf eine Skipiste in den ladinischen Dolomiten auf. Und dieses Elternhaus - samt Ferienwohnungen, versteht sich - benötigt auch mal eine Frischzellenkur. In der Nebensaison, versteht sich ebenso. Und dass die Nebensaison ganze sieben Wochen dauert, ist sowieso das Aller-Verständlichste.
Der Holzständerbau aus den 90er Jahren war auf Grund von Bauschäden renovierungs- und wegen Nutzungsanpassungen erweiterungsbedürftig.
Auf die markante Gestalt des Bestandsgebäudes wurde dabei Rücksicht genommen, sensibel ergänzt, umstrukturiert und sinnvoll erweitert. Das Volumen erhält einen neu gestalteten Hauseingang, das Erdgeschoss wird um eine Gemeinschaftsküche für die Gäste sowie Wintergärten auf der Südseite des Hauses erweitert. Ein Schaltzimmer erhöht die Nutzungsflexibilität im Obergeschoss, wo auch zwei neue Zimmer das Volumen erweitern. Und schließlich erhalten diese Interventionen eine Hülle aus neuen, vertikalen Lärchenbrettern, die sich mit der Zeit an die bestehenden Lärchenfassaden annähern werden. Im Inneren sorgt eine Kombination aus natürlichen Oberflächen für Wohlbefinden. Lasierte Lärchendielen, die sich optisch an einer halbhohen Täfelung an den Wänden fortsetzen und weiße Kalkputz-Oberflächen werden durch eine Balkendecke aus unbehandeltem Fichtenholz ergänzt.
Da der Umbau zwischen Winter- und Sommersaison stattfinden sollte, blieben gerade einmal sieben Wochen Zeit für die Adaptions- und Erweiterungsmaßnahmen. Sieben Wochen zwischen Abbruch und Einzug der Gäste - ganz schön sportlich, aber so sind sie ja, in Südtirol.